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Vortrag bei den Kanuten: Paddeln auf dem RheinNachdem die Paddler aus Esslingen vom heimatlichen Neckar immer wieder zu Besuch in Rheinsheim an der meistbefahrenen Schifffahrtsstraße der Welt sind, konnte es nicht schaden, sich von einem absoluten Fachmann über die Besonderheiten und Gefahren aus erster Hand informieren zu lassen. Mit Oskar Kowalczyk, dem Trainer beim Kanuverein Bruhrain Rheinsheim, konnten die Kanuten der SV1845 nicht nur einen guten Freund, sondern auch einen sehr einprägsamen Erzähler und Referenten für ihren Vortragsabend gewinnen. Gut besucht war so der Vereinsabend, Nicht nur Gäste vom eigenen Verein, sondern auch von benachbarten Kanuvereinen wollten sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen, sich aus erster Hand über die Besonderheiten der Paddelei zwischen den immer größer und immer schneller werdenden Frachtschiffen informieren zu lassen. Dabei konnte der erfahrene Paddler Kowalczyk sowohl aus eigenen Erfahrungen berichten, welche Risiken man meiden kann und soll, aber auch von den Abenteuern anderer, teilweise auch mit tragischem Ausgang. Zum Paddeln auf dem Rhein gehört, dass man als Paddler im kleinen Kanu sich immer auch in die Situation des Steuermanns auf dem großen Schiff versetzt: Auf welche Seite vom Fahrwasser kann man ausweichen, wie lange wird man von der Brücke des Frachters gesehen, bevor man hinter der Abdeckung des Bugs verschwindet, wieviel Nähe zu Bug- und Heckwelle kan ein Kanu vertragen. Das andere große Thema war das Hochwasser: Wenn der Rhein für die Schifffahrt gesperrt ist, gilt das auch für die Paddler. Gefährlich sind aber auch die Strömungen, die neben derm Fluss in den überschwemmten Wäldern zwischen den Bäumen hindurchfliessen. Die Kanuten der SV1845, die am Karfreitag mit einer großen Tour auf dem Rhein über 73km von Iffezheim aus ihre Paddelsaison eröffnet hatten, konnten aus ihren frischen Erfahrungen berichten und bestätigten die eindringlichen Hinweise des Referenten, der mit einem herzlichen Dankeschön und einem guten Esslinger Wein versehen sich wieder auf den Rückweg vom Neckar an den Rhein machen konnte. von: Karl Gönner |
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