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KANU-AKTUELLAnpaddeln der SV1845 nach HeidelbergMit Beginn der Sommerzeit starten auch die Tourenpaddler der SV1845 wieder offiziell in die Freiluftsaison. Das Anpaddeln führte in diesem Jahr neckarabwärts in Richtung Heidelberg. Unterhalb einer vom Stuttgarter Architekten Paul Bonatz in den zwanziger Jahren entworfenen Schleuse liegt das hessische Städtchen Hirschhorn malerisch an einer Neckarschleife. Früh am Morgen war es noch recht frisch, als die Paddler ihre Großcanadier vom Hänger luden und für die Abfahrt vorbereiteten: Dicke und warme Kleidung war angesagt. Schon von Beginn an bietet die Strecke reizvolle Perspektiven - zahlreiche Burgen bzw. Burgruinen schauen aus den Höhen des Odenwalds auf den Fluss hinunter. Durch zügiges Paddeln war die Kälte schon bald besiegt und die Sonne vom strahlend blauen Himmel tat ihren Teil dazu, dass es den Paddlern wieder warm wurde. Die Laubwälder am Ufer waren noch ohne Grün, aber zahlreiche Büsche und Bäume zeigten sich bereits in voller Blüte. Die Schleuse in Neckarsteinach musste umtragen werden, was einen relativ weiten Spaziergang entlang der Schleusenanlage bedeutete. Das war aber auch die willkommene Gelegenheit, auf einem der Canadier das Mittagsvesper auszupacken. Und als jeder die von ihm mitgebrachten Leckereien präsentierte, stand da ein üppiges Mittagsbuffet für alle! Vor der Weiterfahrt wurden die Zwiebelschichten in der Bekleidung reduziert, weil es sonst zu warm geworden wäre. Vorbei am Vierburgeneck ging es über Neckargemünd auf Heidelberg zu. Erst musste noch die Heidelberger Schleuse umtragen werden, was nicht schwierig war, weil es die Schleuse mit dem geringsten Höhenunterschied am ganzen Neckar ist. Entlang ging es an der malerischen Altstadtkulisse von Heidelberg, wo die Uferwiesen von Sonnenanbetern und Ballspielern vollständig belegt waren - alle Heidelberger Studenten schienen sich dort versammelt zu haben. Die abschliessende Einkehr im Heidelberger Ruderclub war der würdige Abschluss einer sehr gelungenen Ausfahrt. von: Karl Gönner |
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